News aus dem Pastoralverband

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Neuigkeiten aus dem Pastoralverbund

 

Sehr geehrte Damen und Herren,


hiermit erhalten Sie den aktuellen Pfarrbrief und einige Neuigkeiten von der Homepage des Pastoralverbunds.
Denn Pfarrbrief finden Sie als PDF im Anhang. 



An(ge)dacht - 24. März 2024

Liebe Mitglieder unserer Gemeinden!

Zu einem der eindrücklichsten liturgischen Zeichenhandlungen gehört für mich das Verteilen des Osterlichtes in der Osternacht: Nachdem die Kerze draußen am Osterfeuer entzündet worden ist, wird sie in die stockfinstere Kirche gebracht – und das einzelne, kleine Licht der Osterkerze überwindet die den Kirchraum füllende Finsternis, wird geteilt und verleiht der Osterbotschaft so seine besondere Strahlkraft.
Dazu ertönt feierlicher Gesang: Lumen Christi – Christus, das Licht!

Dieses Licht hat es in sich: Es leuchtet nicht einfach still vor sich hin, um es uns gemütlich zu machen. Es will Hoffnung schenken inmitten einer Welt, die uns jeden Tag ihre Schattenseiten zeigt. Es hebt die Nacht nicht auf, aber scheut sie nicht, erleuchtet sie. Denn das Osterlicht bekommt seine Ausstrahlung von Christus selbst: Er ist nicht der „Strahlemann", der über alles einfach hinweglächelt.

Er stellt sich dem Leiden, geht bis zum Äußersten, bis zum Tod. Weil Christus in seiner Auferstehung den Tod aber besiegt, kann auch uns mitten in der Nacht dieses Licht aufgehen! Und wir dürfen trotz aller Finsternis hoffen und diese Hoffnung mitteilen:

Christus ist auferstanden. Halleluja!

Im Namen des gesamten Pastoralteams im Pastoralen Raum wünsche ich Ihnen ein lichterfülltes und hoffnungsvolles Osterfest,

Hubertus Wand


Das Turmprojekt St. Martin 2020-2023 - Bunt statt grau

Im Jahr 2020 entstand die Idee, den Kirchturm zu bemalen - um ihn zu verschönern und angesichts aktueller Spannungen ein Zeichen für Toleranz und Offenheit zu setzen.

Über mehrere Jahre war die Gemeinde für das Turmprojekt im Stadtteil aktiv. Sie hat Personen befragt, Kurse und Ausstellungen organisiert sowie gebaut, gebastelt und gemalt, um auf Augenhöhe mit allen über den Stand der (katholischen) Kirche und die Rolle von St. Martin im Viertel zu diskutieren. Keine leichte Aufgabe. Viele gute Ideen aber ebenso Frustration und Skepsis kamen ans Tageslicht, denn die Kirche hat viel Vertrauen in den letzten Jahren eingebüßt.

Es standen schlussendlich vier Entwürfe zur Auswahl, darunter sehr farbenfrohe Gestaltungen, für die sich viele Menschen ausgesprochen haben. Die wichtigsten und interessantesten Gespräche gab es aber über den Entwurf, der nüchtern und knackig alle gesammelten Empfindungen in Schlagworten auf den Turm bringt. Es geht der Gemeinde St. Martin vor allem darum, ernster und intensiver über das Thema Kirche zu reden. Sie will mutig sowie ehrlich die aktuellen Konflikte zeigen  und für eine bessere Zukunft nutzen - daher keine bunten Farben, hinter denen Sorgen und Ängste versteckt werden.

Der weiße Strang im Hintergrund steht für eine alles durchdringende DNA, genauso wie für Rauchschwaden als Zeichen der Vergänglichkeit. Der Rauch symbolisiert ebenso Gebete, Hoffnungen und Sorgen, die gen Himmel steigen. Außerdem ist viel "Luft" im Entwurf, um die originale Patina des alternden Betonriesen wahrzunehmen - ein vielsagender Zustand zur aktuellen Situation der Kirche.

Unterstützt wurde das Projekt finanziell vom Erzbistum Paderborn.

Die Kirchturmbemalung ist dabei ein erster Schritt zur Öffnung der Gemeinde in den Stadtteil. Viele weitere Ideen zur Nutzung von Räumen und Freiflächen des Kirchengeländes sind entstanden und sollen weiterverfolgt werden. Neue Sitzgelegenheiten und eine frei bemalbare Graffiti-Wand sind bereits spürbare Veränderungen im Umfeld der Kirche.

Interessant bleibt die Frage, was aus dem Turm wird. Denn die Gestaltung kann nur temporär sein, da der Turm auf lange Sicht saniert werden muss, wenn er erhalten werden soll. Diese Entscheidung kann nicht nur von St. Martin ausgehen, sondern ist abhängig von der Entwicklung  der katholischen Kirche insgesamt. Die Komplexität dieser Entscheidung lässt sich hier gut am Turm ablesen.


Geistliche Abende in der Fastenzeit

Auf Ostern zu: Der Weg ins Leben

In jeder Osternacht sind die biblischen Lesungen im Licht der Osterkerze eine eindrucksvolle Erfahrung. Oft lassen die Texte aber aufhorchen: Was kann uns die Schöpfungserzählung heute noch sagen? (Genesis 1) Muss Abraham wirklich seinen Sohn opfern? (Genesis 22) Müssen die Ägypter wirklich im Roten Meer versinken? (Exodus 14). Es sind Texte zwischen Nacht und Tag, die wir anhören und ins Gespräch bringen wollen.

Prof. Dr. Egbert Ballhorn – Professor für Exegese und Theologie des Alten Testaments an der TU Dortmund – führt durch die drei Abende in der Fastenzeit. Die biblischen Texte sollen so erschlossen werden, dass sie für die Mitfeier der Osternacht fruchtbar werden können. Jeden Abend steht ein anderer Lesungstext aus dem Alten Testament im Fokus der Auseinandersetzung:

12. März Alles ist gut (Genesis 1)

19. März Eine Vater-Sohn-Geschichte (Genesis 22)

26. März Die Nacht der Entscheidung (Exodus 14)

Die Abende finden jeweils um 19.30 Uhr im Gemeindehaus in St. Bonifatius, Bonifatiusstrasse 3, statt. Sie können alle drei in Folge, aber auch einzeln besucht werden.

Eingeladen sind alle Interessierte aus dem Pastoralen Raum Dortmund-Mitte. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 


Newsletter Nachhaltigkeit

Wer kennt sie nicht, die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung ? Veröffentlicht und formuliert von der UN.

An vielen Stellen wahrgenommen und diskutiert, haben sie uns teils wachgerüttelt, nachdenklich gestimmt, aber auch motiviert, Dinge in unserem Leben, auf die wir unmittelbaren Einfluss haben, positiv zu ändern.

Dabei haben wir festgestellt, dass es schon viele gute, sinnvolle und nachhaltige Dinge in unserem persönlichen Umfeld und in unserer Gemeinde gibt. Das gemeinsame Vorhaben ist, diese in kleinen, zielführenden Schritten weiter auszubauen.

Der Newsletter „Nachhaltigkeit" wird quartalsweise erscheinen und sich jeweils mit einem Thema befassen. Dabei geht es auch um thematische Hintergrundinformationen, hilfreiche Tipps und weiterführende Informationsquellen.
Die Anmeldung zum Newsletter finden Sie links auf der Seite. Bitte kreuzen Sie dort "Nachhaltigkeit" an, melden sich mit Ihrer Mailadresse an und bestätigen in der anschließenden Email Ihre Anmeldung.

Zum Schluss dieses ersten Newsletters ein Gebet aus der Meditation zum Hungertuch 2023/2024:

Guter Gott,
das gemeinsame Innehalten und Nachdenken,
unser Austausch und unser Beten und Singen
haben in uns die Hoffnung gestärkt,
dass es noch nicht zu spät ist,
dass wir selbst mit unserem eigenen Handeln dazu beitragen können,
die Wunden, die der Erde zugefügt werden, zu heilen.
Hilf uns auch weiterhin, das Gefühl der Ohnmacht zu überwinden und Deinen Auftrag,
die Schöpfung zu schützen und für die nachfolgenden Generationen zu erhalten,
aktiv in die Tat umzusetzen.
Wir danken Dir, dass Du uns die Schöpfung anvertraut hast.
Sie ist uns Gabe und Aufgabe.

Ihre / eure KFD St.Martin

 





Veranstaltungen:
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www.pv-dortmund-mitte-ost.de | Email: sankt-martin@online.de | Facebook
ViSdP: Pastoralverbund Dortmund Mitte-Ost, Gabelsbergerstr. 32, 44141 Dortmund, 0231/59 43 33
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Anhänge
pfarrnachrichten_vom_20_05_2017_bis_05_06_2017.pdf
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