Der Weg der Martins-Gemeinde bis zum heutigen Gotteshaus war weitaus beschwerlicher. Bereits 1928 entsteht in der St.Liborius-Gemeinde die Initiative, eine Kirche für die "Gartenstadt", den Bereich südlich von Körne, zu bauen. Verhandlungen wurden geführt, ein Grundstück erworben, ein Architektenwettbewerb durchgeführt, die Entscheidung gefällt, die neue Kirche und ihre Gemeinde unter den Schutz des heiligen Martin zu stellen. Letztendlich aber werden alle Planungen an diesem Standort nicht realisiert.
Es folgen Jahre die für Martin nur Provisorien bringen. 1939 wird an der Max-Eyth-Straße der erste Spatenstich für einen Kirchneubau gemacht. Aber das Schicksal und die Geschichte sind der jungen Gemeinde erneut nicht hold. Auf politischen Druck hin werden die Arbeiten eingestellt, ein Kirchenneubau muss erneut zurückgestellt werden… weiterhin nur Übergangslösungen.
1952 wird St. Martin eigenständige Pfarrei und Fritz Herrmann ihr erster Pfarrer. Bis zur Errichtung Bau eines angemessenen Gotteshauses vergehen aber noch Jahre. Erst 1959 wird mit Bau begonnen. Im Oktober 1960 ist Kirchweihe durch Erzbischof Dr. Jäger.
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