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Pastoralverbund
Dortmund Mitte-Ost

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An(ge)dacht - 06.06.2021

 

Samuel! Samuel!" - Oder: Wie geht Berufung?

Jahrhunderte lang wurde christliche Berufung fast ausschließlich als Berufung zum Priestertum oder Ordensleben verstanden und die Berufung eines jeden Christen darüber aus den Augen verloren. Was mit allgemeiner Berufung gemeint ist, lässt sich vielleicht am ehesten an der Berufung Samuels erkennen, wie sie in der Bibel im ersten Buch Samuel im 3. Kapitel beschrieben wird.

Samuel, der später ein großer charismatischer Führer und Prophet des Volkes wird, verrichtet schon als Knabe Dienst im Heiligtum in Shilo beim Hohenpriester Eli. Als er eines Nachts dort schläft, hört er, wie ihn jemand ruft: "Samuel, Samuel!". Er meint, es wäre Eli gewesen, der aber schickt ihn wieder schlafen. Noch zweimal wiederholt sich genau dieselbe Szene, dann erst merkt Eli, dass es Gott gewesen sein muss, der Samuel gerufen hat und weist diesen an, beim nächsten Mal zu antworten: "Rede Herr, denn dein Diener hört." Und als Samuel das tut, hat er eine Gottesvision, in der Gott zu ihm spricht.

So wie Samuel gerufen wird, ruft Gott auch jeden von uns, jeden mit seinem Namen, d.h. jeden ganz persönlich. Er ruft uns immer und immer wieder, lebenslang. Er wartet darauf, dass wir, wie Samuel, antworten: "Rede Herr, ich höre."

Hier ist ein Hören gemeint, das nicht nur unsere Ohren erreicht, sondern unsere ganze Person erfasst. In einer anderen Bibelstelle wird das mit einem "hörenden Herzen" umschrieben. (1 Kön 3,9)

Und was hören wir denn dann?

Vielleicht erahnen wir, wie Gott uns gemeint hat, uns ganz persönlich, mit all unseren Begabungen und Schwächen. Vielleicht entdecken wir dann, was unsere Aufgabe in unserem ganz persönlichen Umfeld ist. Vielleicht erkennen wir, dass wir uns heute schon und jeden Tag einsetzen können für Frieden und Gerechtigkeit und so mit bauen können an der neuen Welt Gottes.

Herr, gib uns Mut zum Hören, auf das was du uns sagst. Wir danken dir, dass du es mit uns wagst. (GL 448)

(Katharina Wagner, In: Pfarrbriefservice.de)

Herzlichst

Janine Hellbach

 

An(ge)dacht - 23. Mai 2021

Schwestern und Brüder in Christus,

wo der Glaube an den kommenden Heiland vorhanden ist, da wohnt auch eine brennende Liebe zu denen, die zu ihm gehören, im Herzen. Und wo die Lichter des Glaubens im Herzen brennen,

da brennt auch das Licht der Liebe zu all denen, die uns anvertraut sind. Pfingsten das Fest des Feuers, des Lichtes und der Liebe, denn sie – die Liebe – ist in der Taufe ausgegossen in unsere Herzen; brennen wir, seien wir wie leuchtendes Feuer, seien wir wie Funken, die die Nacht erhellen.

Frohe Pfingsten!

Für das pastorale Team,

Ihr K. Korfmacher, Pfarrer

An(ge)dacht - 09. Mai 2021

 

 

Liebe Brüder und Schwestern!

Am Donnerstag, dem 13. Mai, feiern wir 40 Tage nach Ostern Christi Himmelfahrt. Nichts neues, was ich Ihnen da sage. Vor einiger Zeit habe ich mal in einem Schulgottesdienst Kinder gefragt: „Wie kommt man denn zum Himmel?“

Ganz spontan hörte ich die Antwort: „Mit einer Rakete!“. Die Antwort des Kindes war überraschend – überraschend richtig. Aber Jesus ist nicht mit einer Rakete in den Himmel aufgefahren. Im Markus-Evangelium ist zu lesen, dass Jesus in den Himmel aufgenommen wurde und sich zur Rechten Gottes setzte. (vgl. Mk, 16, 19)

Der Himmel, den wir sehen ist weiß und blau, manchmal grau und trüb. Es ist der gleiche Himmel, den Juri Gagarin als erster Mensch im Weltraum vor gut 60 Jahren umrundet hat.

Das ist gut 60 Jahre her. Nach der Ladung soll er gesagt haben: „Ich bin in den Weltraum geflogen – Gott habe ich dort nicht gesehen!“

Der evangelische Pfarrer Eberhard Helling aus Lübbecke hat sich in einem Rundfunkbeitrag mit der Aussage von Juri Gagarin beschäftigt.

„Lange Zeit dachte ich: Das ist ja nun der naturwissenschaftliche Beweis: Gott gibt es nicht. Aber: Was soll ich, was kann ich dann noch glauben?! Als Theologe weiß ich heute natürlich: Der Himmel, den wir sehen können, ist nicht das, was Christen mit Himmel meinen. Für Christen ist mit Himmel die Gegenwart Gottes gemeint.“ (Quelle: Kirche im WDR5)

Der Himmel ist die Gegenwart Gottes. In diese Gegenwart Gottes ist Jesus als der Auferstandene gegangen. Doch was bedeutet das für uns heute?

„Richtet euren Sinn auf das, was oben ist, nicht auf das Irdische!“ (Kol 3,2) sagt Paulus der Gemeinde in Kolossä und auch uns.

Das was oben ist, kann man aber nur erfahren, wenn man nicht ständig, aber doch hin und wieder nach oben schaut, sondern auch das wahrnimmt, was um uns herum passiert.

Das bedeutet für mich:

Mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.

Wahrnehmen, was auf der Welt passiert

und auf die Kraft Gottes zu vertrauen, den Heiligen Geist.

Norbert Hagemeister, Pastor

 

An(ge)dacht - 25. April 2021

 

Der kommende Sonntag-4. Sonntag der Osterzeit– wird auch der

„Gute Hirte Sonntag“ genannt.

Am 09. Mai 2021 wird der „Muttertag“ gefeiert.

 

Was ist eine Mutter?

 

Eine Mutter ist die Seele der Familie

Sie ist ein Geschenk Gottes.

Die Mutter schenkt mir und allen in der Familie Nähe und Geborgenheit.

Sie gibt mir Schutz und Halt, wenn ich mich fürchte.

Sie schließt mich in die Arme, wenn ich weine und traurig bin.

Sie bleibt bei mir, wenn ich Angst habe. Sie tröstet und ermutigt mich.

Sie traut mir etwas zu und gibt mir einen guten Rat zur rechten Zeit.

Sie versteht mich. Sie hört zu mit den Ohren und mit dem Herzen.

Sie streichelt mich zärtlich und verbindet meine Wunden.

Sie vergibt mir meine Fehler und liebt mich trotz allem.

Eine Mutter ist ein Geschenk.

Danke, guter Gott, für alle Mütter.

Danke für alle Mütter, die von dir Erzählen.

Danke, guter Gott für jeden Handschlag, den unsere Mütter für uns

getan haben.

 

Herzlichst Ihre

Janine Hellbach

 

 

 

 

 

 

 

An(ge)dacht - 11. April 2021

 

Liebe Brüder und Schwestern!

In den vergangenen Tagen haben wir Ostern gefeiert. Es war schon das zweite Ostern in der Corona-Pandemie. In diesem Jahr war mehr möglich als im letzten Jahr 2020, wo alle Präsenz-Gottesdienste abgesagt wurden.

Als an den Ostertagen die Orgel spielte, hätte man – vermutlich - am liebsten mitgesungen. Hätte!!! Aber es ist leider – noch nicht – möglich. Ich frage mich dann immer wann? Wann können wir, wann dürfen wir denn?

Das sind einige Fragen von vielen Fragen, die Menschen bewegen. Doch die Welt steht nicht still. Vor wenigen Wochen gab es das Verbot der Segnung von homosexuellen Paaren. Die Glaubenskongregation betonte im Vatikan, es sei „nicht erlaubt, Partnerschaften einen Segen zu erteilen, die eine sexuelle Praxis außerhalb der Ehe einschließen, wie dies bei Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts der Fall ist". Das rief außerhalb und innerhalb der Kirche Kritik hervor.

„Vor 11 Jahren hat der Bischof von Essen Franz-Josef Overbeck bei Anne Will noch erklärt: ‚Homosexualität sei wider die Natur von Mann und Frau und eine Sünde.‘ Heute fordert er, wie er sagt: eine ernsthafte und zutiefst wertschätzende Neubewertung der Homosexualität.“, so der Moderator des heute-journals Claus Kleber bei der Anmoderation zu einem Interview mit ihm am 28.03.2021.

Homosexuellen Menschen, so der Katechismus der Katholische Kirche unter der Nummer 2358, „ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen.“

So zeigen sich unsere Gemeinden solidarisch mit ihnen und deswegen hängen auch um unsere Kirchen herum Regenbogenfahnen. Denn Gott liebt jeden Menschen, wirklich jeden Menschen.

„Dreh dich um, dann kannst du über ‘n Tellerrand seh'n
Alles bunt, musst nur ein Stückchen weiter geh'n“

Das sind Zeilen aus dem Lied: „Regenbogenfarben“ der Sängerin Kerstin Ott. Sich umzudrehen und die Welt wahrzunehmen, wie sie ist: Bunt und nicht schwarz-weiß und damit vielschichtig. Kein entweder oder, sondern SOWOHL ALS AUCH.

Norbert Hagemeister, Pastor

 

   

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