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Pastoralverbund
Dortmund Mitte-Ost

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An(ge)dacht - 28. Oktober 2017

Wir alle fallen…

Liebe Gemeinde,

im Herbst färben sich die Blätter an den Bäumen. Ich kann es wunderbar von meinem Küchenfenster aus beobachten. Blätter erstrahlen in sattem Gelb, Orange und Rot. Wunderschön sieht dieses Farbenspiel aus, besonders wenn die Herbstsonne auf die bunten Blätter strahlt.

Viele benutzen nun auch die herbstlichen Blätter als Dekoration im Wohnzimmer oder zum gemeinsamen Basteln in der Familie. Doch die bunten Blätter halten sich nicht lange. Sie verlieren ihre schöne Farbe und werden welk und braun.

Auch auf den Straßen liegen sie zuhauf und machen so manchem Grundstücksbesitzer viel Arbeit. Zusammengerecht und kompostiert wird aus den Blättern mit den Jahren wieder Erde. Wie die Blätter trennen auch wir uns irgendwann von dem Baum des Lebens.

Der Herbst ist die Zeit, an denen wir unserer Toten gedenken. Nicht selten umfängt uns dabei Trauer und Wehmut. Auch ich musste mich in den letzten zwei Jahren von drei geliebten Menschen verabschieden.

Du fehlst, sagt der Schmerz. Du hast zu mir, zu uns gehört. Ich kann dich nicht mehr berühren, nicht mit dir sprechen. Du bist nicht mehr da. Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst. Doch wir sind mehr als ein Herbstblatt, welches verwelkt.

In dem Gedicht „Herbst“ von Rainer Maria Rilke heißt es: „(…)Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält(…)“.Gott ist größer als der Tod. Wir sind bei ihm geborgen, wenn uns der Tod erreicht. Denn als Getaufte gehören wir ihm, wir gehören zu ihm.

Mich ängstigt oft der Gedanke an den Tod und ich möchte mich manchmal am liebsten gar nicht damit befassen, doch man kommt nicht drum herum. In diesen Momenten macht mir mein Glaube daran, dass wir zu Gott gehören Mut, gibt mir Hoffnung und spendet mir Trost. Der Tod hat letztlich keine Macht über das Leben.

Gott ist mit seiner Liebe bei uns. Er lässt uns nicht alleine, weder im Leben noch im Sterben. Diese enge Gemeinschaft kann auch durch den Tod nicht aufgehoben werden.

„Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn. Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.“ (Römer 14, 7-9)

Ihre Janine Hellbach

 

An(ge)dacht - 15. Oktober 2017

Liebe Christinnen und Christen,

vor uns liegt der 28. und 29. Sonntag im Jahreskreis mit den entsprechenden biblischen Texten, die uns die Kirche vorlegt und die in den Eucharistiefeiern verkündet werden. Die Texte stehen in der unmittelbaren Abfolge des 22. Kapitels bei Matthäus und laufen auf das Ende mit der großen Gerichtsrede in Mt 25 zu.

Immer wieder geht es in der Debatte mit den theologischen Experten seiner Zeit, den Hohepriestern und Ältesten, den Schriftgelehrten und Autoritäten um das Himmelreich. Das Himmelreich ist das Reich Gottes: Gottes eigener Traum von einer neuen Welt, in der Gerechtigkeit, Friede, Freiheit, ausreichend Nahrung und Hoffnung für alle da sein werden.

Immer wieder gibt es seitens Jesu „Sprachversuche“, Bilder und Gleichnisse aus der Lebenswelt des jeweiligen Gegenüber. Das Evangelium vom 28. Sonntag im Jahreskreis hebt das Bild der Hochzeit hervor: Inbegriff des Lebens und der Hoffnung, der Gemeinsamkeit und gegenseitigen Tragens, der Fruchtbarkeit, des Liebens und des Feierns - niemand bleibt unberührt angesichts einer Hochzeit, wenn zwei Menschen öffentlich und feierlich bekennen, dass sie sich miteinander auf den Weg machen und gemeinsam das Leben bestreiten wollen.

Jesus ist mit seinen Geschichten bei seinen Zuhörern nicht erfolgreich.

Gottes neue Welt wird nicht verstanden. Ja, sie stellen dem „Erzähler“ sogar eine Falle (29. Sonntag im Jahreskreis). Verbietet er das Zahlen von Steuern, macht er sich der Aufwiegelei gegen den römischen Staat schuldig. Bejaht er das Zahlen von Steuern, wird er in den Augen frommer Juden unglaubwürdig. Für Jesus ist weder Staat noch Kirche absolut.

Der Staat ist notwendig, den es mit Steuern zu stützen gilt. Doch Gott und seine Gesetze setzen dem staatlichen Herrschaftsbereich Grenzen.

Für Jesus gilt der Mensch! Deshalb die Münze mit dem Gesicht des Kaisers.

Ihm gehört sie! Daneben Menschen, Abbilder Gottes. Sie gehören Gott!

Mich, den Gott-Glaubenden trifft die Frage: Was prägt mich heute?

Seit dem 14.10.2017: 71 Jugendliche tragen als Siegel die Gabe Gottes, den Heiligen Geist, übermittelt im Sakrament der Firmung.

Herzlichen Glückwunsch.

Dr. Klaus Korfmacher, Pfarrer

Gemeindefest Meinolfus 2017

Gemeindefest St. Meinolfus 9. & 10. September 2017:

Das Gemeindefest in St. Meinolfus hatte zwar mit der schlechten Witterung zu kämpfen, und die Unmengen an Niederschlag weichten die Pfarrheimwiese sehr auf, dennoch kamen an dem Samstag große Scharen, um die vielen Programmpunkte zu genießen.

Ein charmantes Ständchen der Kindergartenkinder, begleitet von ganz jungen Gitarristen, läutete das Familienfest ein. Mit einer Spielekarte in Blumenform gewappnet, konnten Kinder dann über offenes Feuer mit den Pfandfindern Stockbrot backen, sich im Gesicht bemalen oder ein Glitzertatoo machen lassen. Sie konnten Kistenklettern, eine Runde auf der Hüpfburg springen, oder am Bastelstand des Kindergartens u.a. mit Salatschleuder Kunstwerke herstellen.

Lange Schlangen schreckten die Kinder nicht ab und ein Besuch vom BVB Maskottchen Emma, das einen Fußball-Kuchen und ein Ständchen von den Kindern bekam, war ein weiteres Highlight.

An einem weiteren Stand bot der Schachverein Wambel für ältere Kinder und Erwachsene die Gelegenheit sich in einer Blitzpartie mit anderen zu messen.

Für das leibliche Wohl sorgten einerseits die Damen der KfD mit zahlreichen, köstlichen Kuchen und Torten, andererseits gab es Herzhaftes am Reibekuchen-, Pommes- sowie am Grillstand. Für seinen Vitaminhaushalt konnte man an der Salatbar sorgen.

Zur Feier ihrer goldenen Hochzeit – am Tag des Gemeindefestes - hatte sich das Küster-Ehepaar Ruranski einen Gottesdienst mit musikalischer Begleitung durch den Liborichor gewünscht. Im Anschluß gab es beim Fest ein Umtrunk und man ließ das Ehepaar Ruranski hochleben.

Am Abend entführten die Bauchtänzerinnen des Wambler Sport Vereins mit ihrem mitreißendem Tanzprogramm in den Orient. Danach sorgte ein gemeindeeigener DJ für passende Musik.

Sonntag wurde ein Gottesdienst mit Begleitung der Gruppe „vielSaitig“ gefeiert. Anschließend wurden in gemütlicher Runde Reste gegessen und um 15:00 klang das Gemeindefest aus.

 

Gemeindefest Me...
Gemeindefest Meinolfus 2017 Gemeindefest Meinolfus 2017
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Gemeindefest Meinolfus 2017 Gemeindefest Meinolfus 2017
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Gemeindefest Meinolfus 2017 Gemeindefest Meinolfus 2017
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Informationen aus Cajamarca und Bambamarca - Oktober 2017

Mitarbeit an der Schule der Arbeitenden Kinder in Cajamarca

Zum Ende ihres Freiwilligen Sozialen Jahres in Peru Mitte September schreibt uns Dana Grund:

Liebe Gemeinde Sankt Martin!

Wie im Flug ist mein Aufenthalt hier in Cajamarca vergangen. Nach einer Zeit des Einlebens in die völlig neue Umgebung habe ich tiefe Einblicke in die MANTHOC-Bewegung und die peruanische Kultur und Lebensweise erhalten dürfen, die mich tief beeindruckt haben.

Die Arbeit in der Schule hat uns Freiwillige täglich vor neue Herausforderungen gestellt – dort gleicht kein Tag dem anderen. Immer ist etwas los. Meine Aufgabe bestand darin, Englischunterricht in allen sechs Jahrgangsstufen zu erteilen. Da die Kinder nicht durchgängig Englischunterricht erhalten, ging es in allen Stufen um die Grundlagen und erste Wörter. Wichtiger als der eigentliche Lernerfolg erscheint mir dabei, dass die Kinder ein Bewusstsein für Englisch entwickeln und dazu motiviert werden, es später einmal richtig zu erlernen.

Viele Kinder der Schule zeigen sich sehr schnell dankbar für jede Art von Aufmerksamkeit, die man ihnen schenkt, und fassen schnell Vertrauen. Besonders in Nachhilfestunden und in der Bibliothek erzählen sie teils traurige und erschreckende Geschichten von ihrem Alltag und ihren Familien. Oft ist ihr Leben geprägt von familiären Problemen wie Jugendschwangerschaft oder häuslicher Gewalt, von Armut, ihrer Arbeit
und gesundheitlichen Problemen. Da ist es umso schöner zu sehen, wie unbeschwert sie in der Schule spielen können und wie sich dort um sie gekümmert wird.

Neben der Arbeit in der Schule durfte ich Teil der MANTHOC-Bewegung sein, die mich gerade zu Beginn meines Aufenthaltes hier sehr beeindruckt hat. Hier setzen sich Menschen schon seit Jahrzehnten mit großem Engagement für arbeitende Kinder ein und dafür, die MANTHOC-Bewegung auf lokaler und nationaler Ebene voranzubringen. Besonders fasziniert hat mich, wie stark MANTHOC sich auch in der Politik für die Rechte der Kinder einsetzt und den Kindern im institutionsübergreifenden Kinderrechtskomitee (CDI) eine Stimme in der Politik gibt. Damit hätte ich nicht gerechnet

Mit der Zeit musste ich feststellen, dass auch in MANTHOC nicht immer alles rund läuft. Wir haben verschiedene Probleme und Missverständnisse gemeistert, die auf Schwierigkeiten bei der Kommunikation, unterschiedlichen Vorstellungen und sicher auch auf kulturellen Unterschieden basierten. Auch das ist, denke ich, ein wichtiger Teil der Erfahrungen, die ich hier gemacht habe: Nichts läuft perfekt. Muss es aber auch nicht immer.

An dem hier zu spürenden Engagement und dem Unternehmungsgeist aber kann sich jeder ein Vorbild nehmen. Würden überall Kinder im Sinne von MANTHOC als vollwertige und mündige Personen angesehen, deren Rechte respektiert und geschützt werden müssen, wäre die Welt einen Schritt weiter. Ich denke, es liegt an jedem einzelnen von uns, diese Einstellungen zu leben und weiterzutragen.

So werde ich aus meinem Aufenthalt hier Einiges mitnehmen. Das werden neben den vielseitigen Erfahrungen in MANTHOC auch die vielen neuen Freundschaften, die Erinnerungen an wunderbare Reisen und meine Erfahrungen mit der peruanischen Sprache und Kultur sein.

Mein Dank gilt an dieser Stelle der Gemeinde Sankt Martin, insbesondere dem Peru-Kreis und namentlich Pfarrer Günther Keine, die es mir ermöglicht haben zehn Monate lang die arbeitenden Kinder der MANTHOC-Bewegung zu unterstützen und all diese Erfahrungen zu machen. Auch den Dank der Kinder und der Bewegung trage ich zu Ihnen nach Deutschland. Ohne Ihre regelmäßige und fortwährende Unterstützung wäre der Erhalt der Schule für arbeitende Kinder nicht möglich. - Nach meiner Rückkehr nach Deutschland im September stehe ich für Fragen aller Art zur Verfügung und berichte Ihnen gerne persönlich mehr.

Saludos, Dana

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Neuigkeiten aus Cajamarca - Nr. 92 - Oktober 2017 Beliebt
(5 Stimmen)
Datum Freitag, 06. Oktober 2017 21:17 Dateigröße 2.06 MB Download 1,320.00 Download

   

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