An(ge)dacht - 30. März 2019
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
inmitten der österlichen Bußzeit liegt der 4. Fastensonntag, der den Beinamen Laetare trägt.
Laetare = sich freuen, und das in der Fastenzeit?
Ist das nicht etwas widersprüchlich, dass wir jetzt zur Freude aufgefordert werden?
Jetzt, inmitten dieser Zeit, in der wir hinter all der Lautstärke, Hektik, Krisen und Kriegen noch ein Licht sehen können, dass sich Jesus Christus nennt?
Ein Licht, welches vielleicht nur manchmal schwach leuchtet, aber welches uns IMMER begleitet?
Ein Licht, das uns niemals alleine lässt, noch nicht einmal in den dunklen Stunden von Einsamkeit, Krankheit und Tod?
Wenn der Kirchenchor St. Liborius am Sonntagabend eine musikalisch besonders gestaltete Vesper singt, wird vielleicht etwas von dem Licht und der Freude spürbar, zu der wir an diesem 4. Fastensonntag aufgerufen werden:
Freue dich, Stadt Jerusalem! Seid fröhlich zusammen mit ihr, alle, die ihr traurig ward. Freut euch und trinkt euch satt an der Quelle göttlicher Tröstung.
Einen frohmachenden Sonntag wünscht Ihnen
Tobias Bredohl