An(ge)dacht - 03. August 2019
Liebe Brüder und Schwestern!
Am 06. August feiern wir das Fest der Verklärung des Herrn. Jesus nimmt Petrus, Jakobus und seinen Bruder Johannes nimmt auf einen „hohen Berg“ (vgl. Mt. 17, 1).
Seit der frühchristlichen Zeit gilt der Tabor in Galiläa als dieser Berg. Er ist laut dem online-Lexikon Wikipedia 588 m hoch. Das ist eigentlich nicht sehr hoch, wenn man die höchsten Berge unseres Landes als Maßstab nimmt. So ist der Watzmann 2713 Meter und die Zugspitze 2962 Meter hoch.
Ein Bergsteiger bin ich nicht. Es zieht aber immer wieder dorthin, wo es Berge gibt. Es gibt ja Bergbahnen, die einen auf den Berg bringen. In diesem Jahr werde ich meinen Urlaub in Berchtesgaden und Umgebung verbringen.
Hohe Berge sind nicht leicht zu ersteigen, dort ganz oben zu sein, das kostet schon manche Schweißtropfen und manche Mühe. Aber die Aussicht ist einfach herrlich. Das gilt auch für manche hohen Bergen unseres Lebens. Wir können sie mit Jesus erklimmen. Dann sind sie nicht mehr so hoch. Man sieht aus der Höhe vieles gelassener. Doch ewig auf einem Berg bleiben kann man nicht. Jesus und seine Jünger gehen wieder hinunter. Sie gehen wieder in ihren Alltag. Sie wissen und das gilt auch für uns
„Wir haben eine Zukunft von, bei und mit Gott.“
Wann fängt denn die Zukunft an? Auf diese Frage gibt es eine Antwort.
„Ich warte nicht mehr lang, denn irgendwie, irgendwo, irgendwann fängt für mich die Zukunft an. Zukunft wird aus Mut gemacht, komm wir fahren Richtung Zukunft durch die Nacht.“ Diese Zeilen aus einem Lied von Nena, sagen, dass es sich lohnt, die Zukunft anzufangen.
Gewiss nicht nur diese hier, sondern auch unsere Zukunft mit GOTT.
Norbert HAGEMEISTER, Pastor