An(ge)dacht - 18. Oktober 2020
Liebe Christinnen und Christen,
„Weihnachten“ ist in diesem Jahr am 25. Dezember. Das ist nicht neu. Das ist schon immer so gewesen. Aber durch die Jahre haben wir diese Fest—quasi—auf den 24. Dezember verschoben. Überdeckt durch familiäre Traditionen, logistische Fragen—wie wir den Verwandten gerecht werden können—und zuletzt den großen Kinderaugen, die es nicht abwarten können Geschenke zu reichen und zu empfangen.
Jetzt grätscht auch noch Corona dazwischen!
Fast sind es 10 Monate, dass wir Einschränkungen erfahren. Die Gottesdienst sind platzmäßig eingeschränkt. Kinder und Jugendliche sind im gemeindlichen Leben total ausgefallen. Sie tauchen im Gottesdienst nicht auf. Hausgottesdienste sind die Alternative. Ich kenne Familien, die hier sehr aktiv sind. Andere, Ältere, sehen am Sonntagmorgen den im Fernsehen ausgestrahlten Gottesdienst. All dies sind legitime Alternativen.
Aber Weihnachten! Wie soll das gehen? Die Überlegungen gehen in folgende Richtung:
Im ehemaligen Pastoralverbund Dortmund-Mitte-Ost (St. Liborius, St. Martin und St. Meinolfus) wird es am Nachmittag jeweils einen „Open Air“ Gottesdienst geben.
Ca. 30 Minuten—Singen– Weihnachtsgeschichte—Lichtfeier (Licht von Bethlehem, das die Pfadfinder besorgen) - Gebet und Segen.
Die Orte werden die Vorplätze der Kirchen sein. Gehöriger Abstand, Masken etc.
Plan B bei Regen und Kälte: doppelte Buchse, Friesennerz, Stiefel und Regenschirm—eben Hirten-like! Weihnachten konkret.
Das Fest findet statt! Es könnte sein, dass es eine Anmeldepflicht gibt. Ich danke schon jetzt all denen, die die Aufsichtspflicht erfüllen und logistische Aufgaben wahrnehmen.
Ihr
Klaus Korfmacher Pfarrer