An(ge)dacht - 21.03.2021
Liebe Schwestern und Brüder in Christus,
es wird Ostern sein. Dieses höchste Fest feiern wir am Sonntag, 04.04.2021 unter Coronabedingungen und doch anders als im letzten Jahr. Ich lade ein das „Triduum paschale“ in der Kirche zu feiern. Die eine Feier, die sich hinzieht vom Gründonnerstag, über die Liturgie am Karfreitag, hin zur Osternacht, die mit der Lichtfeier den ersten Höhepunkt erreicht. Die festliche Eucharistie wird abgeschlossen mit dem feierlichen Schlusssegen. Weder am Gründonnerstagabend, noch am Karfreitag wird der Segen erteilt. Erst am Schluss des Triduums, in der Nacht, eröffnet der Segen das hohe Osterfest, das wir 8 Tage wie einen Tag feiern und mit dem Sonntag (Oktav) der Barmherzigkeit (Weißer Sonntag) in die 50 Tage der Osterzeit mündet.
Die Osterkerze in unseren Kirchen von Frauen aus der jeweiligen Gemeinde gestaltet (St. Liborius: Frau Forciniti, St. Martin: Frau van Elst und Frau Kuhles und St. Meinolfus: Frau Bönninger- herzlich danke ich dafür!) ist das Zeichen für Christus, den Auferstandenen. Das Licht der Kerze feierlich aus dem neuen, gesegneten Feuer in der Osteracht entzündet-.
Christus hat durch seine Auferstehung das Todesdunkel hell gemacht und leuchtet für uns in dieser Nacht und an allen Nächsten und Tagen unseres Lebens.
Es ist ein großes Symbol, wenn die Osterkerze mit ihrer Flamme in die dunkle Kirche getragen wird mit dem dreimaligen Ruf: „Das Licht Christi“ (Lumen Christi).
Wie die kleine Flamme der großen dunklen Kirche Licht gibt, ist die Botschaft des Auferstandenen: Ich bin das Licht der Welt, keine Nacht ist absolut dunkel erst recht nicht die Nacht des Todes.
In dieser Gewissheit wünsche ich Ihnen allen im Namen des pastoralen Teams
Frohe und gesegnete Ostern 2021
Ihr Klaus Korfmacher, Pfarrer