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Pastoralverbund
Dortmund Mitte-Ost

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An(ge)dacht - 22. August 2021

 

Liebe Geschwister im Herren!

Es gibt Menschen, die sprechen unbequeme Wahrheiten aus. Für viele ist so etwas hart, unerträglich. Man kann es schlicht weg nicht (mehr) hören, was da gesagt wird. So etwas gibt es auf allen Ebenen der Gesellschaft auch im kirchlichen Bereich. Das gab es auch bei vielen der Jünger Jesu. Das hören und lesen wir im Evangelium  vom

21. Sonntag im Jahreskreis (Joh, 6, 60 - 70) Sie nehmen Anstoß daran, dass Jesus behauptet, dass er das „Brot des Lebens“ ist. (Joh 6, 48) „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist“, so führt Jesus weiter aus, „Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.“ (Joh 6, 51). So etwas ist auch wirklich schwer zu verstehen. Es ist nicht verwunderlich, dass Juden sich darüber streiten. Viele der Jünger verlassen Jesus und folgen ihm nicht mehr.

Aber es ist nicht so, dass man nicht mehr so sehr auf Gott vertrauen und gehen möchte; dass man sich hin– und hergerissen fühlt zwischen dem, was Gott den Menschen anbietet und dem, was die Welt einem zu bieten hat: Geld, Macht, Ansehen, Schönheit. Gott schenkt uns ganz andere Dinge: Liebe, Güte, Demut, Umkehr und vieles andere. Das scheint manchen Menschen nicht zu passen. Daneben gibt es manche, die wissenschaftliche Tatsachen leugnen, wie etwa den Klimawandel und das Corona-Virus.

Die Zwölf Apostel stellte Jesus auf die Probe: „Wollt auch ihr weggehen?” Petrus fragt und gibt die Antwort gleich mit: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.“

„Zu wem sollen oder wollen wir gehen?“ Diese Frage richtet Jesus nicht nur an die Apostel, sondern auch an uns. Die (unsere) Antwort?                                       Zu dir Herr, DU bist unser Halt in dieser nicht ganz so einfachen Zeit denn du hast Worte des ewigen Lebens.

Vielleicht gibt es Sätze, Worte aus Bibel, die mich ansprechen, berühren und leben lassen. Es würde sich lohnen diese in sich zum Klingen bringen lassen; sich Zeit nehmen und darüber nachzudenken. Denn in einem bekannten Kanon heißt es:

„Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht, es hat Hoffnung und Zukunft gebracht; es gibt Trost, es gibt Halt in Bedrängnis, Not und Ängsten, ist wie ein Stern in der Dunkelheit.“

Norbert Hagemeister, Pastor

 

 

   

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