An(ge)dacht - 11. Februar 2023
Faste mal anders!
Ich habe die Gewohnheit an jedem Morgen, wenn ich das Büro betrete, richte ich meine Augen auf die Dinge, die mich stören, und die nicht dahin gehören, wo sie sein sollten.
Um dem Büro eine angenehme Atmosphäre zu geben, in der ich meinen Tag verbringe, räume ich alle diese Störungen auf. So kann ich mich innerlich,
aber auch äußerlich auf die Aufgaben konzentrieren.
Fasten bedeutet für mich nichts anderes als das, was in mir störend ist, aufzuräumen. In der Fastenzeit wollen wir uns auf das Wesentlichste konzentrieren,
nämlich auf die Osterzeit. Das Fasten mündet also in das Fest der Auferstehung Jesu.
Es ist aber auch eine geschenkte Zeit, die uns gegeben wurde. An uns liegt es, daraus eine sinnvolle Zeit zu machen. Jeder fastet auf seine Art und Weise, die für ihn möglich ist. Fasten darf nicht zu einer Pflicht werden. So kann fasten befreiend sein.
Im Namen des Pastoralen Teams wünsche ich Ihnen allen eine gesegnete Fastenzeit.
Br. Chi Thien