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Pastoralverbund
Dortmund Mitte-Ost

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44141 Dortmund
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An(ge)dacht - 4. Mai 2019

Sieger Köder, Ostermorgen am SeeLiebe Brüder und Schwestern!

Am Dritten Ostersonntag heißt im Johannes-Evangelium:
„Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer." (Joh 21, 4)
Jesus stand nicht nur damals am Ufer, sondern er steht auch an den Ufern unseres Lebens. Sehr eindrucksvoll hat der verstorbene Priester
Hermann Josef COENEN in einem Text ausdrückt:

„Wenn wir am Ende sind mit unsrer Kraft, mit unsrer Hoffnung, daß ein neuer Morgen kommt, wenn wir enttäuscht die Hände sinken lassen und meinen, alle Mühe war vergebens, wenn unsre Netze leer sind, leer wie unsre Hände, dann stehst du, Herr, am Ufer.

Wenn etwas uns gelingt, womit wir nicht gerechnet, wenn etwas uns geschenkt wird, unverdient, wenn es so viele Gründe gibt zum
Danke-sagen, dann stehst du, Herr, am Ufer.

Wenn wir an Menschen denken, die der Hunger quält, denen der Reis fehlt und der Fisch, ihr täglich Brot, wenn wir an jene denken, die nach Liebe hungern, nach Anerkennung, Zärtlichkeit, Gerechtigkeit, wenn wir an unsre eigene unerfüllte Sehnsucht denken, dann stehst du, Herr, am Ufer.

Wenn uns die Schuld bedrückt, weil wir verleugnet haben und verraten oder einfach nur vergessen, wenn uns ein Name einfällt, den wir schwer enttäuscht, den wir zu wenig liebten, dem wir Unrecht taten, wenn wir uns fragen, ob wir dich wohl lieben, Gott, dann stehst du, Herr, am Ufer.

Wenn wir zurück an unsre Jugend denken, an unsre Pläne, die Begeisterung, den Schwung von einst, wenn wir uns heute sehen und bedenken, was denn die Früchte sind aus allen diesen Knospen, wenn wir versuchen, mühsam das zu lernen jetzt: mich führen lassen, wohin ich nicht will, und trotzdem dieser Führung zu vertrauen, dann stehst du, Herr, am Ufer.

Wenn wir uns sammeln jetzt um einen schlichten Tisch, auf dem nichts steht als etwas Brot und Wein, ein Bissen nur, ein Schluck zum Überleben, wenn wir das alles, was sich angesammelt hat in uns an Hoffnung und Enttäuschung der vergangenen Woche, zusammenfassen in die knappe Bitte: "Herr, bleibe bei uns!" – jetzt in dieser Stunde, und gleich, wenn wir hinausgehn, und morgen, wenn der graue Alltag wieder kommt, dann stehst du, Herr, am Ufer. AMEN."

Möge der HERR, immer an den Ufern unseres Lebens stehen und immer bei uns bleiben.

Norbert HAGEMEISTER, Pastor

Copyright Bild: Sieger Köder; Ostermorgen am See

2. Meilensteinveranstaltung Pastoraler Raum

Caritas & Weltverantwortung

Diakonisch handeln

Nach der Veranstaltung Mitte Februar zum Thema „Missionarisch Kirche sein - Pastorale Orte und Gelegenheiten“ mit über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den verschiedenen Gemeinden und zahlreichen pastoralen Feldern des Pastoralen Raumes Dortmund Mitte widmet sich der nächste Meilensteintag einem weiteren zentralen Handlungsfeld:

"Caritas und Weltverantwortung - Diakonisch handeln“

Unterschiedliche Impulsgeber werden zu Beginn des Vormittages helfen, das Thema zu konkretisieren und den Blick zu weiten. „Der Blick auf Menschen in Nöten ist umfassend zu verstehen. Dieser Blick soll selbstverständlich in das pastorale Handeln Eingang finden, denn die Sorge um arme und bedürftige Menschen ist eine Kernaufgabe jedes Einzelnen und jeder christlichen Gemeinde, Gemeinschaft oder Gruppe“, heißt es dazu im Zukunftsbild. „Dazu gehören auch die Wahrnehmung und Mitgestaltung der je aktuellen politischen und gesellschaftlichen Situation im eigenen Umfeld und in der ganzen Welt: der Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, Partnerschaftsprojekte mit Ortskirchen in anderen Ländern und Kontinenten, der Erfahrungsschatz der jungen Menschen, die als Missionare auf Zeit in anderen Ortskirchen gelebt, geglaubt und diakonisch gehandelt haben.“

Die Veranstaltung findet im Ratssaal des Rathauses der Stadt Dortmund statt. Eingeladen sind alle, die an der diakonischen Gestalt der Kirche im Pastoralen Raum Dortmund Mitte mitwirken wollen.

Zeit: Samstag, 4. Mai 2019, 9.30 Uhr bis 14.00 Uhr
Ort: Ratssaal, Rathaus Dortmund, Friedensplatz

Um Anmeldung in den Pfarrbüros bis zum 26. April gebeten!

An(ge)dacht - 13. April 2019

Liebe Christinnen und Christen,

mit diesem Sonntag ist die sog. Passionswoche abgeschlossen und mit dem Gedenken des Einzugs in Jerusalem (Palmsonntag) beginnt die Hl. Woche (Karwoche). Ihr Höhepunkt ist die Feier des „Triduums paschale“ = die drei österlichen Tage.

Der Donnerstagsabend ist geprägt vom Gedenken an das letzte Abendmahl. In der festlichen Eucharistie vollzieht sich das Geschehnis im Heute. Christus fasst sein Leiden, Sterben und die Auferstehung in die Gestalt von Brot und Wein, um seine Hingabe an Gott und die Menschen für jede Zeit zu vollziehen. Der Gottesdienst am Abend endet offen. Das Allerheiligste, die Eucharistie, wird übertragen (Ölbergstunde), Ölbergangst, Gefangennahme und Verhöre sowie die Verurteilung prägen die Nacht. Der Karfreitag führt zur Liturgie des Leidens und Sterbens Jesu hin. Höhepunkt ist die Kreuzverehrung in der Liturgie. Es ist ein schöner Brauch, wenn das Kreuz mit Blumen geschmückt wird. Ein Gebet beendet die Liturgie.

Es beginnt die Grabesruhe. Sie währt über die Nacht und den Tag (Karsamstag) Das Kreuz steht zur Verehrung. Die Nachtgottesdienste sind um 19 h Familienosternacht in St. Meinolfus bzw., die Osternachtfeiern um 21 h in St. Liborius und St. Martin). Jubelnd erklingt das Halleluja in der Nacht. Lichtfeier, Wortgottesdienst (4 Lesungen / Evangelium) und Tauferneuerung gehen der festlichen Eucharistiefeier zuvor, ehe zum Schluss der festliche Segen und noch einmal das Halleluja erklingt. Im Nachgang treffen sich die Gläubigen zum Ostermahl.

Die österlichen Tage prägen ein eigenes Empfinden. Der verstorbene Bischof von Aachen, Dr. Klaus Hemmerle, hat es folgendermaßen umschrieben: „Das Schweigen Gottes bleibt und dieses Schweigen wird durch Ostern nicht ausradiert. In Ostern ist zwar der Karfreitag überholt, aber zu Ostern, in Ostern hinein, gehört für immer das Schweigen des Karfreitags“.

Ja, so ist es. Es wird nicht Ostern an Karfreitag vorbei: Oder noch genauer: Es wird Ostern mitten in den Karfreitag hinein. Das ist unsere Erfahrung. Es gibt immer Licht und Schatten, Freude und Finsternis. Aber auch die Schrecken und Leiden der Welt liegen stets in einem Licht, das aus Menschen leuchtet, die lieben und hoffen gegen alle Dunkelheit. Glaube weiß um die Gleichzeitigkeit von Trauer und Freude, von Bitte und Dank, von Klage und Lob, von Bangen und Hoffen und hilft diese Gleichzeitigkeit zu tragen.

Christen sind die, die über den Horizont schauen können. Trauernde mit dem Notwendigen Funken Hoffnung. So feiern wir Ostern.

Ihnen allen einen Blick über den Horizont.

Frohe Ostern!

Ihr Pfarrer Klaus Korfmacher

 

   

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