Ostern 2022
Gründonnerstag, 14.04.2022
19.30 St. Martin: Abendmahlsgottesdienst
19.30 St. Meinolfus: Abendmahlsgottesdienst
Karfreitag, 15.04.2022
15.00 St. Liborius: Liturgie vom Leiden und Sterben Christi
11.00 St. Martin: Kinderkreuzweg fällt aus
15.00 St. Martin: Liturgie vom Leiden und Sterben Christi
Karsamstag, 16.04.2022
21.00 St. Liborius: Osternacht
21.00 St. Martin: Osternacht, anschl. Einladung zur Begegnung am Osterfeuer im Atrium mit Brot und Wein
18.30 St. Meinolfus: Familienosternacht
Ostersonntag, 17.04.2022
10.00 St. Meinolfus: Hl. Messe
10.15 St. Liborius: Hl. Messe
11.15 St. Martin: Hl. Messe
Ostermontag, 18.04.2022
10.00 St. Meinolfus: Hl. Messe
10.15 St. Liborius: Hl. Messe
11.15 St. Martin: Hl. Messe
3G-Regelung an Palmsonntag und für die Osternacht in St. Martin
Für die Gottesdienste rund um Ostern werden folgende Regeln gelten:
- 3G-Regelung an Palmsonntag und für die Osternacht, um die prognostiziert vielen Gottesdienstbesucher nicht zurückweisen zu müssen.
- Für die anderen Gottesdienste gelten keine besonderen Regelungen; Durch die Begrenzung auf 50 Hausstände wird der Abstand weiter gehalten. Die Kontrolle der 3GNachweise wird voraussichtlich über eine Eingangskontrolle am Geländeeingang erfolgen. Bitte denken Sie daran, Ihren 3G-Nachweis und ein Ausweisdokument mitzubringen.
Hinweis zum Kinderkreuzweg in St. Martin am Karfreitag, 15.04.2022
Der angekündigte Kinderkreuzweg am Karfreitag entfällt.
Als Ersatz dient allen Familien mit Kindern die Kreuzwegdarstellung im Ostergarten in der Werktagskirche. Diese kann immer zu den Öffnungszeiten der Kirche sowie vor und nach den Gottesdiensten selbständig besucht werden.
An(ge)dacht - 03.04.2022
Liebe Gemeinden!
Die Fastenzeit nähert sich ihrem Ende, Ostern ist in Sicht.
An diesem Sonntag feiern wir schon den 5. Fastensonntag. In unseren katholischen Kreisen nennen wir ihn auch Passionssonntag. Traditionell werden in vielen Gemeinden die Kreuze mit violetten Tüchern verhüllt. Durch das Verhüllen soll unser Blick für das Wesentliche wieder geschärft werden. Das Kreuz als Zeichen des Leids und der Verfolgung, der Freiheit und der Nachfolge, des Glaubens und der Auferstehung. Was bedeutet es uns?
In den evangelischen Gemeinden hat sich die Tradition bewahrt, die Sonntage der Fastenzeit nach dem Eingangswort der alten gregorianischen Gesänge zu benennen. Der fünfte Fastensonntag heißt daher Judika. Diesen Eingangsvers haben auch wir noch beibehalten, er lautet:
Verschaff mir Recht, o Gott, denn du bist mein starker Gott. (Ps 43, 1-2)
Verschaff mir Recht, o Gott – Wie viele Menschen hoffen darauf, dass auch ihnen Recht geschieht? Wir sehen die Bilder ukrainischer Flüchtlinge im Fernsehen und lernen sie mittlerweile hier bei uns kennen. Welches Leid müssen sie ertragen?
Verschaff mir Recht, o Gott – Wie viele Menschen erfahren Unrecht in ihrem Leben, werden nicht gesehen, übergangen und an die Seite gedrängt? Wer steht ihnen zu Seite?
Verschaff mir Recht, o Gott! – Was wird aus den Frauen und Mädchen in Afghanistan?
Liebe Gemeinden!
Als Christen sind wir gerufen, an einer gerechteren Welt mitzubauen! Sicher vermögen wir nicht die politische Großwetterlage zu verändern, dennoch sind wir nicht ohnmächtig. In unserem Umfeld können wir Gutes bewirken und so unseren Beitrag für eine bessere Welt im Sinne Jesu leisten. Es geht nicht um große Taten, die von anderen gesehen und honoriert werden, sondern um die innere Haltung und das mutmachende Wort, die vielen kleinen Zeichen und Gesten, die ihre Spuren ganz sicher hinterlassen werden.
Recht schaffen und Wunden zu heilen, beginnt hier bei uns!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gutes Zugehen auf das Osterfest!
Elmar Hake, Pastor