Pilgerreise nach Burgund 2019
Katholischer Pfarrverbund Dortmund Mitte-Ost
Ev. Kirchengemeinde St. Reinoldi Dortmund
Pilgerreise nach Burgund 2019 | |
Flyer zur ökumenischen Pilgerreise nach Burgund 2019 |
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An(ge)dacht - 20. Oktober 2018
Liebe Brüder und Schwestern!
Der Heilige Augustinus schreibt in dem Buch „Confessiones“ (Bekenntnisse) über die Zeit:
„Was ist also die Zeit? Wenn mich niemand darüber fragt, so weiß ich es; wenn ich es aber jemandem auf seine Frage erklären möchte, so weiß ich es nicht. Das jedoch kann ich zuversichtlich sagen: Ich weiß, dass es keine vergangene Zeit gäbe, wenn nichts vorüberginge, keine zukünftige, wenn nichts da wäre. Wie sind nun aber jene beiden Zeiten, die Vergangenheit und die Zukunft, da ja doch die Vergangenheit nicht mehr ist, und die Zukunft noch nicht ist?“Die Vergangenheit ist vergangen. Aber die Zukunft ist noch nicht da. Vor einigen Jahren sagte mir jemanden bei einem Trauergespräch und ich sage es gelegentlich bei Beerdigungsansprachen:
„Jeder Tag, den wir auf Erden leben ist nicht ein Tag mehr, sondern ein Tag weniger!“ Darüber kann man erschrocken sein. Wenn auch etwas formuliert drückt dieses der Psalm 90, Vers 12 aus: „Unsere Tage zu zählen, lehre uns! Dann gewinnen wir ein weises Herz.“
Doch liegt alles in Gottes Händen, denn in Psalm 31, 16a: heißt es
„In deiner Hand steht meine Zeit.“
Unsere Zeit, die gegenwärtige und auch die zukünftige, liegt in Gottes Händen. Wenn wir diesem Gott vertrauen, dann sind wir jetzt schon wie es der evangelische Pfarrer und Theologe in einem bekannten Lied formuliert hat:
„Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“
Gott ist bei uns, er ist mit uns, er ist für uns da und er verlässt uns nicht.
Ihr
Norbert Hagemeister, Pastor
An(ge)dacht - 06. Oktober 2018
Liebe Gemeindemitglieder,
heute feiern wir Erntedank – ein Fest, dem in Anbetracht dieses Jahrhundertsommers mit einer unglaublich langen Trockenperiode und der Ernteeinbußen vieler Landwirte und Bauern, eine besondere Bedeutung zukommt. Durch die Medien erfahren wir, welche Ernten besonders knapp werden oder schon geworden sind fast täglich gibt es Interviews mit Landwirten, die um einen finanziellen Ausgleich für ihre Verluste kämpfen, um ihre berufliche Zukunft und ihren Fortbestand zu sichern.
Die Zukunft der Landwirte meint auch unsere Zukunft und Grundversorgung. Nicht nur die der Menschen in Deutschland und Europa, sondern auch – unter der Voraussetzung einer global ernsthaft zu entwickelnden, gerechten Verteilung aller Lebensmittel – die Zukunft und Grundversorgung der Menschen weltweit.
Ähnlich verhält es sich mit der Verteilung finanzieller Mittel: einige haben viel, sehr viel, deutlich mehr haben gerade genug und immer mehr haben zu wenig.
Auch wir in St. Martin sind von dieser Schieflage betroffen.
Der Kirchenvorstand St. Martin hat sich bislang aus guten und wichtigen Gründen nicht der Aufforderung des Erzbistums gefügt, die Trägerschaft unserer Kindertageseinrichtung unentgeltlich auf die Kita gGmbH zu übertragen. Dies hat zur Folge, dass das Erzbistum seine Zahlungen aus Kirchensteuermitteln zum 01.08. diesen Jahres in Höhe von 12 % des Gesamtetats der Einrichtung (das entspricht etwa 60.000 € für den Zeitraum vom 01.08.18 – 31.07.19)eingestellt hat. Wir sehen uns daher vor die Herausforderung gestellt, diesen Betrag aus eigenen Mitteln selbst aufbringen zu müssen und möchten Ihnen dazu den Brief des Kirchenvorstands, der ab heute in der Kirche ausliegt, besonders ans Herz legen.
Auch wir tragen hier vor Ort eine große Sorge und Verantwortung – für die Zukunft unserer Kinder und die unserer Gemeinde. Dieser Aufgabe wollen und möchten wir auch zukünftig gerecht werden – und brauchen dafür Ihre Unterstützung und Solidarität.
Der Gott des Lebens segne uns.
Er schenke uns Tag für Tag, was wir brauchen.
Jesus Christus zeige uns, wie wir füreinander da sein
und einander zum Segen werden können.
Der Heilige Geist halte in uns die Gabe der Dankbarkeit wach,
dass wir jeden Tag aufs Neue Gott und den Menschen danken können.
Herbert Jung, aus: Gottes sanfte Hände über dir.
Mit herzlichen Grüßen - Regine Draub und Susanne Kemperdiek