„Für Homöopathie muss man ein wenig Hypochonder sein“
FaJuKi begrüßte Frau Wenger-Klein zum Thema „Homöopathie für Kinder"
An einem Mittwoch Abend durfte das FaJuKi-Team Frau Brigitta Wenger-Klein aus der Landgrafen-Apotheke im Gemeindehaus St. Martin begrüßen. Frau Wenger-Klein ist Fachapothekerin für Offizin Pharmazie mit den Weiterbildungen für Ernährungsberatung, Naturheilverfahren und Homöopathie, sehr sympathisch und verfügt über ein enormes Wissen, welches Sie den 18 Teilnehmerinnen interessant und leicht verständlich näher gebracht hat. Wie viele der Teilnehmerinnen war auch für Frau Wenger-Klein die Geburt ihres Sohnes der Anlass, der sie dazu brachte, sich intensiver mit der Homöopathie zu beschäftigen.
Zunächst begann Frau Wenger-Klein mit den Grundlagen der Homöopathie und erklärte die Hintergründe zur „Entstehung" der Homöopathie sowie dem Leitsatz „Similia similibus curentur" (Gleiches mit Gleichem behandeln). Sie erklärte die Bedeutung der Potenzen und gab gute Tipps zur Dosierung. Ganz wichtig war jedoch, dass man ein wenig Hypochonder sein muss, wenn man mit Homöopathie Erfolge erzielen will: Bei dem Kleinsten Indiz sollte sofort mit der Medikation begonnen werden.
Im weiteren Verlauf hatte Frau Wenger-Klein typische Erkrankungen wie Grippe, Wundversorgung, Zahnungsbeschwerden u.v.m. skizziert und die richtigen Mittel zur Behandlung vorgestellt. Es gab individuelle Fragen und alle Teilnehmer notierten die zahlreichen Informationen, Tipps & Tricks.
Es war ein informativer und kurzweiliger Vortrag, der sowohl für den absoluten Laien sowie für diejenigen geeignet war, die sich bereits mit der Homöopathie beschäftigt hatten. Eine wichtige Botschaft: Das Team der Landgrafen Apotheke ist zu jeder Zeit für individuelle Gespräche und Therapievorschläge bereit. Frau Wenger-Klein ist begeistert von den Möglichkeiten dieser alternativen Heilmethode ohne dabei die Schulmedizin zu verteufeln. Ganz im Gegenteil ist eine Mischung für sie oft der richtige Weg.
Wir freuen uns auch 2017 wieder einen Vortragsabend zu dem Thema anbieten zu können und unser Angebot um das Thema „Schüssler-Salze" zu erweitern.
An(ge)dacht - 15. September 2016
Wohlbehalten zurück!
Beeindruckend war die Reise ins Baltikum. Drei Länder an der Ostsee, hinter dem kurischen Haff.
Litauen, Lettland und Estland.
39 Mitglieder der drei Gemeinden St. Liborius, St. Martin und St. Meinolfus hatten die gemeinsame Reise angetreten und über Vilnius nach Riga bis nach Tallinn und mit dem Flugzeug zurück
Beeindruckend die Landschaften, herausgehoben das kurische Haff.
Das Holocaustmahnmal in der Nähe von Riga, wo Menschen aus unserer Nachbarschaft erschossen und begraben wurden.
Wir beteten im Wald von Riga. Zuletzt feierten wir die Hl. Messe im
Birgittenkloster in Tallinn. Entferntester Punkt von zu Hause bei dieser Reise und doch zu Hause!
Der unbändige Wille zur Freiheit und zur Selbstbestimmung der Völker gab uns zu denken und machte uns froh in einem Land zu leben, das die Rechtsstaatlichkeit für ein höchstes Gut hält und Menschen Aufenthalt gewährt, das kriegerische Aktionen nicht ermöglicht.
Mit Blick aus der Geschichte der baltischen Republiken tut es gut zu wissen, wo wir zu Hause sind und dass wir in einem politischen Gefüge leben, das es ermöglicht, frei und geschützt zu leben.
Das haben wir hautnah erlebt und danken Gott für diese Erfahrung.
Klaus Korfmacher, Pfarrer
An(ge)dacht - 2. September 2016
Liebe Gemeinde!
Ich möchte mit Ihnen eine Geschichte teilen…
Gibt es ein Leben nach der Geburt?
Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter.
"Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?" fragt der eine Zwilling.
"Ja auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das was draußen kommen wird." antwortet der andere Zwilling.
"Ich glaube, das ist Blödsinn!" sagt der erste. "Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?"
"So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?"
"So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz."
"Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders."
"Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von ’nach der Geburt‘. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum."
"Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird für uns sorgen."
"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"
"Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"
"Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht."
"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt…."
nach Henry Nouwen,
Herzlichst
Janine Hellbach
An(ge)dacht - 22. August 2016
Das Bild ist von der Ausfahrt „Dortmund-Lanstrop“ von der A2 gemacht. Es drückt genau meine Situation aus. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen wohne ich noch in Lünen und werde dann ab dem 22.08. in Dortmund-Körne wohnen. Am Abend des 02.08. benutzte ich diese Ausfahrt.
Zu Hause angekommen las ich eine Text-Nachricht über facebook von einer Abitur-Kollegin, mit der ich von 29 Jahren in Unna Abitur gemacht habe. Ich habe sie morgens vorher kontaktiert. Sie ist in Lünen an einer Schule als Lehrerin tätig. Leider haben wir es nicht geschafft, uns in Lünen zu sehen. Sie hat sich über die Nachricht gefreut. „Es wird eng, weil noch Ferien und Urlaubszeit sind“, so schreib sie weiter. Einige Tage später entdecke in facebook ein Foto von einer ihrer Schülerin, die sie als Klassenlehrerin hatte und deren Kind ich vor 4 Jahren getauft habe. Die Welt ist ein Dorf und wir sind mittendrin.
Das Bild sagt auch: „STOP machen, sich zu besinnen durch welche Tür komme ich zu Gott!?“
„Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen“, sagt Jesus im heutigen Evangelium. Wenn man sich bemüht, dann so glaube ich, ist diese enge Tür nicht eng, sondern sehr weit. „Es wird eng, weil ...“ so schrieb meine Abitur-Kollegin. Die Tür wird weit, wenn uns gelingt auf die Stimme dessen zu hören, der nicht nur der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Er sagt auch: „Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden.“ So gut in der Hinsicht auch facebook ist, besser ist face-to-face (zu deutsch: von Angesicht zu Angesicht).
Auf Begegnungen mit Ihnen freut sich
Norbert HAGEMEISTER, Pastor
Perukreis - Neuigkeiten 2015
Die Partnerschaftsprojekte der Gemeinde St. Martin mit der Diözese Cajamarca gibt es bereits seit 1962. Die Informationen aus Cajamarca – besser bekannt als das „Grüne Blatt“ – berichten jährlich über das aktuelle Geschehen. Jeder, der Interesse an weitergehenden Informationen oder einer Mitarbeit in unserem Perukreis hat, ist herzlich eingeladen, an der Veranstaltung im Rahmen des „Lebendigen Adventskalenders“ am 4. Dezember 2015, 18:00 Uhr, in St. Martin teilzunehmen.
{phocadownload view=file|id=94|target=s}