An(ge)dacht - 01. Juli 2017 (4)
Liebe Christinnen und Christen,
da reibt „man" sich doch die Ohren und die Augen und fragt sich, woher denn auf einmal das Thema kommt!
„Ehe für alle"!
Richtig - da steht der Wahlkampf und Wahlen im Gesamtland an. Die Grünen hatten es als Parteitagthema vorgegeben: „Ehe für alle". Die FDP - gerade mal wieder im Höhenflug - liberale Politik, wen wundert es, dann die SPD - wir hecheln hinterher...wir auch, wir auch!
Unsere Bundeskanzlerin, politisch versiert, spricht das Thema im Rahmen eines Interviews an: Gewissensentscheidung!
Und schwupp, der deutsche Bundestag soll diskutieren und votiert im Sinne verbindlicher Abstimmung. Da wird „man" doch hellhörig!
Geht es hier nicht um Menschen und nicht um Wahltaktik, um Grundlagen der Gesellschaft, um Wertigkeiten, die Menschen verlässlich leben.
Politik mag ja die „Kunst der Möglichkeiten" sein! Aber muss alles möglich sein?! Die Ehe ist das Institut, das die Verbindung von Mann und Frau - darüber als Grundlage die Familie - regelt. Das ist von der Natur vorgegeben und sollte verbindlich sein und bleiben.
Andere Formen des verbindlichen Zusammenlebens sollten ebenso angenommen geregelt werden. Das wäre die Aufgabe der Politik und entspräche dem Anliegen von Menschen. Es ist ein Makel, dass Kirche an diesem Punkt kläglich versagt! Hier wünschten wir uns Weite und Hilfestellung, da es um Menschen und ihre Anliegen geht.
Gott schuf den Menschen als Mann und Frau. Darin sind Männer und Frauen Abbild Gottes. Darin liegt der sachliche Grund - nicht um zu diskutieren, sondern um verfassungsrechtlich zu differenzieren. Nur die Verbindung eines Mannes und einer Frau bringt Kinder hervor. Die Bedeutung des Rechts des Kindes auf Kenntnis seiner Abstammung in Zeiten von Leihmutterschaft und Samenbanken bestätigt dies: Nicht alle Menschen können oder wollen Kinder haben. Aber jedes Kind hat nun mal eine Mutter und einen Vater. Gottseidank! Daran ändern weder technisch - medizinisch Fortschritte noch politisches Kalkül und entsprechend Mehrheiten etwas.
Die Keimzelle der Gesellschaft ist die Ehe und in ihrer Folge die Familie. Da muss die „Kirche im Dorf" bleiben.
Von Anfang an standen Frauen und Männer. Die kulturelle, soziologische und wertebezogene Gemeinschaft bleibt der Grad jeder Gesellschaft. Die Gesellschaft die anderes privilegiert macht sich lächerlich.
Ihr Klaus Korfmacher, Pfarrer
An(ge)dacht - 01. Juli 2017 (5)
Liebe Christinnen und Christen,
da reibt „man" sich doch die Ohren und die Augen und fragt sich, woher denn auf einmal das Thema kommt!
„Ehe für alle"!
Richtig - da steht der Wahlkampf und Wahlen im Gesamtland an. Die Grünen hatten es als Parteitagthema vorgegeben: „Ehe für alle". Die FDP - gerade mal wieder im Höhenflug - liberale Politik, wen wundert es, dann die SPD - wir hecheln hinterher...wir auch, wir auch!
Unsere Bundeskanzlerin, politisch versiert, spricht das Thema im Rahmen eines Interviews an: Gewissensentscheidung!
Und schwupp, der deutsche Bundestag soll diskutieren und votiert im Sinne verbindlicher Abstimmung. Da wird „man" doch hellhörig!
Geht es hier nicht um Menschen und nicht um Wahltaktik, um Grundlagen der Gesellschaft, um Wertigkeiten, die Menschen verlässlich leben.
Politik mag ja die „Kunst der Möglichkeiten" sein! Aber muss alles möglich sein?! Die Ehe ist das Institut, das die Verbindung von Mann und Frau - darüber als Grundlage die Familie - regelt. Das ist von der Natur vorgegeben und sollte verbindlich sein und bleiben.
Andere Formen des verbindlichen Zusammenlebens sollten ebenso angenommen geregelt werden. Das wäre die Aufgabe der Politik und entspräche dem Anliegen von Menschen. Es ist ein Makel, dass Kirche an diesem Punkt kläglich versagt! Hier wünschten wir uns Weite und Hilfestellung, da es um Menschen und ihre Anliegen geht.
Gott schuf den Menschen als Mann und Frau. Darin sind Männer und Frauen Abbild Gottes. Darin liegt der sachliche Grund - nicht um zu diskutieren, sondern um verfassungsrechtlich zu differenzieren. Nur die Verbindung eines Mannes und einer Frau bringt Kinder hervor. Die Bedeutung des Rechts des Kindes auf Kenntnis seiner Abstammung in Zeiten von Leihmutterschaft und Samenbanken bestätigt dies: Nicht alle Menschen können oder wollen Kinder haben. Aber jedes Kind hat nun mal eine Mutter und einen Vater. Gottseidank! Daran ändern weder technisch - medizinisch Fortschritte noch politisches Kalkül und entsprechend Mehrheiten etwas.
Die Keimzelle der Gesellschaft ist die Ehe und in ihrer Folge die Familie. Da muss die „Kirche im Dorf" bleiben.
Von Anfang an standen Frauen und Männer. Die kulturelle, soziologische und wertebezogene Gemeinschaft bleibt der Grad jeder Gesellschaft. Die Gesellschaft die anderes privilegiert macht sich lächerlich.
Ihr Klaus Korfmacher, Pfarrer
An(ge)dacht - 17. Juni 2017
Solange du mitgehst
du
das Brot das alle Menschen sättigt
du
das Wasser des Lebens
das aller Menschen Durst löscht
solange du mitgehst
du Christus
dessen Tod
dem Leben aller Menschen
Spielraum gibt
solange du mitgehst
solange werden Menschen
einander zum Leben verhelfen
mit aller Liebe
derer sie fähig sind
mit dem Brot
das sie teilen
mit der Zeit
die sie füreinander bereithalten
mit dem Wort
das sie
voreinander nicht verborgen halten
solange du mitgehst
helfen Menschen einander zum Leben
so geh mit uns Christus
damit wir einander
nicht die Liebe schuldig bleiben
die wir zum Leben brauchen.
(Klaus Banach)
Herzliche Grüße, Janine Hellbach