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Pastoralverbund
Dortmund Mitte-Ost

Gabelsbergerstr. 32
44141 Dortmund
0231 / 96 76 60 25
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An(ge)dacht - 13. August 2023

Liebe Leserinnen und Leser!

„Kirche könnte so schön sein." So hieß das Kabarettprogramm beim Ehrenamtsfest im Spiegelzelt. Kirche ist schön - das konnten die Vielen, die dabei waren, gut nachempfinden.
Zusammen Gemeinschaft erleben, Freude haben und sich wohl fühlen. So soll es sein in unseren neun Gemeinden und auch im Pastoralen Raum der nun step by step Gestalt annimmt. Wir sind der Pastorale Raum Dortmund Mitte mit immerhin über 25.000 katholischen Christen mit einem eigenen Profil. Jetzt gibt es eine grafische Dachmarke, unser neues Logo.

So wollen wir mehr und mehr gemeinsam in der Öffentlichkeit wirksam werden. DO und M zusammen, ganz schlicht mit einem angedeuteten Kirchendach.

do-m" kann man dann auch „Dom" lesen.

Ein Dom ist bekanntlich eine große bedeutende Kirche unter deren Dach sich verschiedene Menschen versammeln.

Dieses Logo wurde unter der Federführung der Kreativagentur Lüning in einem Arbeitskreis entwickelt und im PV-Rat diskutiert sowie verabschiedet. Ab jetzt steht es für uns als katholische Christinnen und Christen in der Mitte von Dortmund. Eine entsprechende, gemeinsame Internetpräsenz kommt bald hinzu.

Kirche ist schön, auch und sicher besonders hier in Dortmund Mitte.

Propst Andreas Coersmeier

An(ge)dacht - 24. Juni 2023

Die wichtigste Stunde in unserem Leben
ist immer der gegenwärtige Augenblick.
Der bedeutendste Mensch in unserem Leben
ist immer der, der uns gerade gegenübersteht.
Das wichtigste Werk in unserem Leben ist stets die Liebe.

Liebe Gemeinden!

Diese Worte fielen mir unlängst in die Hände. Sie stammen von Meister Eckhart, einem Theologen und Philosophen des Spätmittelalters, der schon als
Jugendlicher in den Orden der Dominikaner eintrat. Auch wenn das Spätmittelalter längst vorbei ist, passen diese Worte gut in unsere Zeit – oder besser gesagt: er hat zu allen Zeiten seine Relevanz. Es geht um ein Leben im Hier und Jetzt!

Zur Corona-Zeit standen die Räder unserer Gesellschaft still. Shutdown auf allen Ebenen! Seit geraumer Zeit kehrt Normalität wieder ein. Vieles hat wieder seinen „gewohnten" Gang. Doch diese Normalität hat auch Schattenseiten: Wie oft leben wir nicht den Moment, sondern müssen wieder gehetzt an das Morgen denken und eilten durch den Tag? Pflichten, Arbeit, Sorgen, alles nimmt sich Platz und Raum in unserem Leben! Manchmal haben wir Menschen „gekonnt" übersehen, die doch direkt vor uns standen! Viele leben nicht, sondern werden gelebt!

Mir erscheinen die Sätze von Meister Eckhart daher als eine Einladung zum Innezuhalten – bevor wir wieder zur alten Normalität zurückkehren, um das
eigene Leben mit einem geschärften Blick anzuschauen. Es stecken bedenkenswerte Anfragen in seinen Worten:

Was ist wirklich wichtig in meinem Leben,
was hat Bedeutung für mein Leben,
und was trägt mich durch mein Leben?
Vielleicht ist sogar die Frage zulässig: Gibt es Gutes, Brauchbares oder
Hilfreiches aus der Corona-Zeit, das ich mir bewahren möchte?

Nicht nur im Morgen schon mit meinen Gedanken zu verweilen, oder im Gestern wehmütig stehenzubleiben, sondern das Hier und Jetzt, den gegenwärtigen Augenblick zu leben – so verstehe ich den Meister aus dem Spätmittelalter. Diesen Augenblick mit all seinen Facetten erstmal wahrzunehmen, ist eine lohnende Herausforderung, die meinem Leben Tiefe und Klarheit verleihen. Es geht um Achtsamkeit für den Moment und es geht um Achtsamkeit für mein Gegenüber – das alles mit dem Vorzeichen der Liebe: Eine große Herausforderung – immer wieder neu!

Die Zeit für solches Innehalten wünsche ich Ihnen in diesen Sommertagen! 
Genießen Sie Ihren wohlverdienten Urlaub, oder auch nur die kleine Auszeit, die Sie sich gönnen!

Elmar Hake, Pastor

   

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