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Pastoralverbund
Dortmund Mitte-Ost

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An(ge)dacht - 26. Januar 2020

 

Liebe Gemeinde,

über neue Dinge wie z.B. einen neuen Fernseher oder einen neuen Pullover freuen wir uns meist. Wenn jedoch ein neues Jahr beginnt oder anderweitige Veränderungen anstehen ist uns manchmal etwas mulmig, da wir nicht wissen, was auf uns zukommt.

Sich auf Neues einlassen bedeutet zudem auch, dass man etwas Altes zurücklässt, es loslässt. Sich auf Unbekanntes einlassen, das ist nicht immer leicht. Unser Leben gleicht einem fortwährenden Umzug. Wir ziehen dabei nicht nur in eine andere Wohnung oder in ein anderes Haus, sondern auch von einem Lebensabschnitt in den anderen. Dabei können wir leider nicht immer alles mitnehmen, was uns wichtig ist.

In der Bibel finden wir dazu die Erzählung des Auszuges der Israeliten aus Ägypten. Sie wanderten durch die Wüste und wussten nicht wie lange ihre Reise dauert  oder was sie am Ende erwarten würde, noch, was sie essen sollten. Doch Gott versprach ihnen sie dabei zu führen. Er versorgte sie, indem er ihnen Manna als Nahrung gab. Doch dieses Manna durften sie nur einmal am Tag einsammeln und auch nur so viel davon wie sie brauchten um satt zu werden. Einige Israeliten sammelten davon sicherheitshalber jedoch etwas mehr, denn man weiß ja nie. Altes Manna ist immer noch viel besser als gar kein Manna. Am nächsten Tag jedoch war dann das alte Manna verdorben.

Ich glaube, dass viele von uns heute in bestimmten Situationen ähnlich denken wie die Israeliten. Es ist nicht immer leicht darauf zu vertrauen, das Gott für uns sorgt. Wir halten an alten Dingen fest, wollen nicht loslassen, scheuen uns vor unbekannten Wegen. Doch wenn wir unsere Scheu nicht ablegen können, dann verpassen wir viele neue, gute und aufregende Dinge, die Gott für uns bereithält. Er möchte unser Heil, nicht unser Unheil. Er selbst hat das Loslassen zugelassen. Er hat sich auf uns Menschen eingelassen und macht uns Mut, Neues zu wagen. Wie die Israeliten begleitet er auch uns dabei. Wir sind nicht alleine. Darauf dürfen wir vertrauen und uns mutig und voller Neugier auch ins Ungewisse wagen.

Herzlichst

Janine Hellbach

 

An(ge)dacht - 12. Januar 2020

 

Weihnachten braucht Zeit

Da liegen sie, die Weihnachtsbäume, die gerade noch den Weihnachtsmarkt schmückten. Manchmal schon vor Heiligabend abgebaut, spätestens am 27. Dezember. Was bei Weihnachtsmärkten notwendig sein mag, darf nicht unsere Art, Weihnachten zu feiern, prägen.

Ich habe es schon erlebt: Da wird die Adventszeit schon so weihnachtlich begangen, dass man des Festes überdrüssig ist, wenn die Feiertage erst beginnen. Schnell noch den Heiligen Abend, dann soll es aber auch gut sein. Daher für Eilige: Was für eine Verirrung. Und gar nicht gut für die Seele. Die braucht Zeit. Eine langsame Intensivierung in den Wochen des Advents, um dann - innerlich vorbereitet - den Höhepunkt zu feiern. Und dann - bitte schön - kein abrupter Abbruch. Das Fest nachklingen, langsam ausklingen lassen.

Mindestens bis zum 6. Januar, wenn möglich bis zum Fest „Darstellung des Herrn“. Das Geheimnis der Menschwerdung Gottes braucht einen gut vorbereiteten Boden und ausreichend Zeit, um Wurzeln schlagen zu können. Nur dann trägt es ein ganzes Jahr Früchte - Früchte der Liebe Gottes und der Freude. Schön, dass immer mehr Städte das genauso sehen - aus welchen Gründen auch immer - und die Weihnachtsmärkte bis zur Erscheinung des Herrn stattfinden lassen. Peter Krane

 

An(ge)dacht - 09. Januar 2020

 Liebe Brüder und Schwestern!

Seit einiger Zeit wird in den Medien fast immer als Erstes von der Coronavirus-Epidemie berichtet. Täglich steigt die Zahl der Infizierten und leider auch der Toten. Selbst in Europa und auch in Deutschland sind einige Fälle bekannt, wo Menschen sich mit diesem Virus angesteckt haben.

Am 7. Januar 2020 wurde von chinesischer Seite die Identifizierung eines neuartigen Coronavirus bei mehreren Erkrankten bekanntgegeben. Am Abend des 30. Januar 2020 erklärte die WHO (= Weltgesundheitsorganisation) die Epidemie zu einer gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite.  „Aus der Sicht eines Virus gesehen funktioniert sie also doch: die Globalisierung.“, so Pfarrer Benedikt Welter im Wort zum Sonntag am 01. Februar 2020.

Aber noch einiges Anderes kann nachdenklich machen:

Jedes Jahr erkranken 14 Millionen Menschen neu an Krebs. Laut WHO soll sich bis 2030 die Zahl fast verdoppeln. In Deutschland erfüllt – laut Experten - etwa ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung die Kriterien einer seelischen Erkrankung. 

Als Mensch bin ich nicht vollkommen, sondern auch anfällig für Krankheiten. Wie man als Mensch damit umgehen kann, erwähnt Pfarrer Benedikt Welter im schon erwähnten Wort zum Sonntag:

„Einen geistreichen Vorschlag, [...] macht der Apostel Paulus: Die Menschen sollten weinen, als weinten sie nicht; und sich freuen, als freuten sie sich nicht. Sie könnten kaufen, als wollten sie es nicht behalten; und überhaupt sollten sie diese Welt gebrauchen, als brauchten sie sie nicht.

Ein anspruchsvoller Vorschlag: mich in alles hineinbegeben, was das Leben mit sich bringt – auch darin verletzlich zu sein – und zugleich darüber hinaus zu schauen.

Das ist ein nüchterner Umgang mit der Welt und motiviert zugleich, gut mit ihr und mit sich selbst umzugehen. Wenn die Menschen wissen, dass sie nicht das Paradies schaffen werden, können sie sich umso besser für diese Welt einsetzen: überall, wo sie begrenzt ist, wo sie gefährdet ist, wo sie der Heilung bedarf. Und gegen die Verbreitung von Corona kämpfen, natürlich; und gegen die normale Grippe sowieso.“

 

Norbert Hagemeister, Pastor

 

 

   

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Sonntag
12
11:30 h - 12:30 h
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Mai
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Vortrag: Obdachlos katholisch

Mai
Freitag
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Pfarrzentrum St. Martin

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